Chronik

Chronik vom Stammtisch „De Euchan“

Am Montag, 15. Dezember 1986 gegen 23.30 Uhr saßen im Gasthaus Riederer in Irlbach Roland Lazzaroni, Peter Hochmuth, Stefan Meier und Hermann Falter in einer geselligen Runde beisammen. Die vier Freunde kannten sich bereits seit der Schulzeit. Mittlerweile standen alle in Ausbildungsverhältnissen und man traf sich immer seltener. Um die Freundschaften untereinander aufrecht zu erhalten, fassten sie an dem Tag den Entschluss, einen Stammtisch zu gründen.

Von Beginn an machte man Nägel mit Köpfe. So wurde gleich ein Name festgesetzt und Peter Hochmuth kommissarisch als Kassier bestimmt. Der Stammtisch „De Euchan“ war geboren. Um einen finanziellen Grundstock zu legen, forderte unser Herr der Finanzen zur selben Stunde von jedem anwesenden Gründungsmitglied den festgelegten Monatsbeitrag in Höhe von 5.-DM ein.

Die Gründung der Euchan wurde von anderen Freunden so begeistert aufgenommen, dass der Verein am 01. Januar 1987 bereits 14 Mitglieder verzeichnen konnte. In der 1. Hauptversammlung, welche am 13. Januar 1987 stattfand, wurde eine Satzung aufgestellt und die erste Vorstandschaft für ein Jahr gewählt.

1. Vorstand: Roland Lazzaroni
2. Vorstand: Hermann Falter
Schriftführer: Gerhard Würsching
Kassier: Peter Hochmuth
Kassenrevisor: Robert Auburger.

In dieser Versammlung wurde auch festgelegt, dass die Vereinsmitglieder jeden 1. Dienstag im Monat im Gasthaus Riederer in Irlbach eine Versammlung abhalten. Die Jahresversammlung mit Neuwahlen wurde jedes Jahr auf den Januar fixiert.
Im Laufe der Zeit verlängerte sich die Amtsdauer der Vorstandschaft dann auf zwei Jahre.

In den nächsten Jahren wuchs der Verein bis auf 24 Mitglieder an. Aktueller Stand sind 23 Mitglieder.

Häufige zeitweilige Schließungen der Gaststätte Riederer in Irlbach wegen Pächterwechsel und der damit meist verbundenen Umbaumaßnahmen zwangen uns, unser Vereinslokal zu wechseln. Nach einem fast dreijährigen Gastspiel im Gasthaus „Zur Einkehr“ in Thanhausen (09/91-05/94) kamen wir im Juni 94 mit vielen Erwartungen zurück ins Gasthaus Riederer in Irlbach. Leider musste der Stammtisch aber bald einsehen, dass alle Hoffnung auf einen langfristigen Aufenthalt vergebens war. Bereits im September 95 war in Irlbach wieder Schluss und so entschieden sich die Mitglieder ab Oktober 95 das Gasthaus Boneder in Wenzenbach ihr Vereinslokal zu bezeichnen. Als dann im Oktober 98 auch noch dieses Wirtshaus geschlossen wurde, was wie immer nicht an uns lag, gelang uns endlich der lang ersehnte Glücksgriff. „De Euchan“ dürfen seit 02.11.98 das Gasthaus Kargl in Grünthal ihr Vereinsheim nennen und wir hoffen, dass wir noch lange dort Gast sein dürfen.

Nachdem unser Vereinsleben aber nicht nur im Wirtshaus stattfindet, führt der Stammtisch jedes Jahr viele verschiedene Veranstaltungen durch. Aktuell wird alle 2 Jahre im Wechsel ein Maibaum in Irlbach (seit 1994) und ein Kirtabaum in Grünthal (seit 2002) aufgestellt. Weiterhin werden Schafskopfturniere, Vergleichswatten mit anderen Stammtischen und Ausflüge organisiert.

Den Höhepunkt jeden Jahres bildet das immer am ersten Samstag im Juni statt findende Sommernachtsfest meist mit vorausgehendem Fußballturnier. Dazu stellte uns die Familie Melzl die ersten 22 Jahren alljährlich ihren Stadl zur Verfügung. Wir möchten uns deshalb auf dieser Seite sehr herzlich bei ihnen bedanken.

2009 wechselten wir unseren „Festplatz“ und haben seitdem im Hölzlhof eine neue Heimat gefunden. Besten Dank Familie Wiesbeck, dass ihr uns aufgenommen habt.

Das absolute Highlight in der Reihe unserer jährlich stattfindenden Sommernachtsfeste bildete unser 25jähriges Gründungsfest, welches vom 3. – 5. Juni 2011 stattfand. Nach fast zweijähriger Planung und einwöchiger Aufbauarbeiten, bei denen wir auf unzählige Helfer und Helferinnen –auch außerhalb des Stammtisches – zurückgreifen konnten, durften wir bei besten Wetter 3 Tage mit unseren Gästen unser Jubiläum feiern. Danke an alle, die uns bei diesen – für uns einmaligen – Erlebnis unterstützt haben.

Ein weiterer Dank geht auch ausdrücklich an unseren Stammtischfrauen, ohne deren Mitarbeit unsere Festlichkeiten sicherlich nicht so reibungslos ablaufen wären und auch in Zukunft nicht würden.

Nun hoffen wir nur noch, dass die Freundschaft unter uns noch recht lange bestehen bleibt und die Kameradschaft zwischen uns und unseren befreundeten Stammtischen und Vereinen weiterhin so gepflegt wird wie bisher.